Nasenmuschelverkleinerung und Nasenmuschel Op mit Laser

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Viele Patienten suchen den Arzt mit einer Reihe möglicher Beschwerden und Krankheiten auf, die auf eine Nasenatmungsbehinderung schließen lassen. Dazu gehören unter anderem chronische Infekte der Atemwege, Müdigkeit, Rückgang der Leistungsfähigkeit und ein gestörter Schlaf. Auch Tinnitus kann durch eine Erkrankung im Bereich der Nase verursacht werden. Ein Test der Luftwege kann Aufschluss geben. In vielen Fällen ist die Behinderung der Nasenatmung auf eine Veränderung der Schleimhaut der Nasenmuscheln zurückzuführen und eine Nasenmuschelverkleinerung kann die Ausgangssituation sehr verbessern. Auch wenn Patienten unter dem Schnarchen leiden, kann es helfen, die Nasenmuscheln zu verkleinern.

Zunächst aber ein Wort zum Aufbau des menschlichen Septums.

Die Nase wird durch die Nasenscheidewand (Septum nasi) unterteilt und besteht aus dem Nasenvorhof (Vestibulum nasi) und der Nasenhöhle (Cavum nasi). Seitlich sind die Muscheln zu finden, die Concha superior, mediale und inferior. Sie begrenzen den oberen, mittleren und unteren Nasenbereich. Atmungsbehinderungen werden häufig von krankhaften Veränderungen der unteren Nasenmuschel verursacht.

Indikationen für eine Nasenmuscheloperation

Vergrößerte, anatomisch veränderte Nasenmuscheln (Conchae nasales) sind eine der häufigsten Ursachen für eine Behinderung der Nasenatmung. Durch eine Conchotomie (Nasenmuschelverkleinerung) kann die Ausgangssituation erheblich verbessert werden. Dies ist der Fall, wenn

anatomisch veränderte Muscheln zur Behinderung der Nasenatmung führen,

eine nasale Dysfunktion mit übermäßigem Gewebewachstum kompensiert wird,

eine Fehlfunktion eine zu starke, wässrige Sekretabsonderung aus der Schleimhaut auslöst,

ein Überschuss an Nasenmuschelschleimhaut gegeben ist,

eine Verbiegung der Nasenscheidewand mit einem Überschuss an Nasenschleimhaut kompensiert wird,

eine Verletzung der Nasenmuscheln zu übermäßigem Gewebewachstum führt,

der knöcherne Anteil der Muscheln vergrößert ist,

wenn das Gewebe durch Abhängigkeit von einem Nasenspray geschädigt ist

und wenn es zu Weichteilgewebeveränderungen kommt.

Kontraindikationen:

Gegenanzeigen sind alle Arten von Infektionen, besonders aber Symptome im Bereich der Atemwege und Ohren, wie zum Beispiel Schnupfen.

Operationsverfahren:

Zusammenfassend stellt sich eine Operation der Nasenmuscheln so dar, dass dem Patienten unter Teil- oder Vollnarkose in halb liegender Position Schleimhautgewebe und Teile des Schwellkörpers entfernt werden.

Um nun eine Nasenmuscheloperation durchzuführen, kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung, je nachdem, welche konkrete Ursache für die Behinderung der Atmung gefunden wird.

Konventionelle Verfahren:

Alle Verfahren beinhalten als Vorbereitung zunächst das Abschwellen des Gewebes mittels einer dafür geeigneten Substanz und eine Teil- oder Vollnarkose.

– Elektrostichkoagulation:

Das zu entfernende Gewebe wird punktgenau mittels einer Nadelelektrode durch einen kurzen Stromstoß verödet. Das Verfahren kann bei Bedarf wiederholt werden.

– Partielle Conchotomie:

Meint das Abtragen von Knochengewebe und Entfernen überschüssiger Schleimhautlappen mittels einer Conchotomieschere.

– Totale Conchotomie:

Seltener Eingriff, bei dem die untere Muschel komplett entfernt wird. Wird nicht mehr oft gemacht, da es häufige nachoperative Komplikationen gibt.

– Mukotomie:

Hier wird die verdickte Schleimhaut der Muscheln abgetragen.

– Submuköse Resektion des Os turbinale:

Bei dieser Variante wird das Knochengewebe unter der Schleimhaut mittels einer Zange entfernt.

– Anteriore Turbinoplastik:

Das ist eine spezielle Modifikation einer submukösen Resektion.

– Lateroposition:

Dies ist die dauerhafte seitliche Fixierung der unteren Muscheln.

– Cryoturbinektomie:

Bei diesem Verfahren wird das Gewebe bei -85 Grad Celsius vereist und danach entfernt.

Alle genannten Verfahren werden durch das Nasenloch von innen ausgeführt, sodass keine sichtbaren Narben zu befürchten sind.

Laserverfahren

Fortschritte in der Mikrochirurgie geben heute die Möglichkeit, per Laser die Nasenmuschel verkleinern zu lassen. Laser werden in der plastisch ästhetischen Chirurgie häufig eingesetzt und in der medizinischen Literatur ausführlich beschrieben; es können Knoten entfernt werden, Engpässe in den Blutgefäßen wieder freigemacht, Eingriffe auf der Netzhaut und an der Linse des Auges und auch komplizierte Operationen in Herz und Lunge mit Laser durchgeführt werden. Operationsmethoden, bei denen eine Lasertechnik zur Anwendung kommt, sind schonend, blutarm und punktgenau durchzuführen, sparen Schmerzmittel und vermindern Narkoserisiken. Die Conchotomie mit dem Laser ist eine Operation, die nach einer HNO-Überweisung zum guten Teil ambulant möglich ist. Die Nasen-Laser-OP erfolgt nach den gleichen Indikationen wie die beschriebenen konventionellen Methoden.

Vor dem Eingriff wird die Nase des Patienten mit einem betäubenden, stark abschwellenden Medikament vorbereitet.

– Laserturbinektomie:

Verdampfung des überschüssigen Gewebes mit einem Kohlendioxid- oder einem ND-YAG-Laser.

– Laserconchotomie:

Verkleinerung der Nasenmuscheln mit einem Diodenlaser.

Eine Laserbehandlung kann im Allgemeinen wiederholt werden, wenn das Ergebnis nach der ersten Behandlung noch nicht befriedigend ist.

Nach der Operation – mögliche Komplikationen

Nach der Behandlung können Komplikationen auftreten, müssen aber nicht. Bei folgenden Symptomen sollte der Patient umgehend Rücksprache mit seinem Arzt suchen:

-Nachblutungen

-Wundinfektionen

-Kopfschmerzen

-Atemwegsinfektionen nach der Op

-Schmerzen

ENS (Empty Nose Syndrom): Verstärkte Trockenheit auf der Nasenschleimhaut durch die Entfernung des Nasengewebes, das die Atemluft zuvor angefeuchtet hat.

Ozaena (Stinknase); trockene Krusten in der Nase, die von Bakterien befallen wurden.

Außerdem sollte der Patient wissen, dass die Entfernung von Nasenmuschelgewebe keinen anhaltenden Effekt bietet, weil dieses Gewebe sich regeneriert, und nach nur wenigen Jahren das gleiche Problem wie zuvor wieder auftauchen kann.