nach der Nasen Op gilt folgendes zu beachten

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Wer eine Rhinoplastik plant, hat viele Fragen: Wie lange muss der Patient im Krankenhaus bleiben? Wie lange darf der Betroffene nach der OP kein Sport machen? Wieviel Schmerzen hat der Operierte danach? Und wann ist man wieder gesellschaftsfähig?

Als Allgemeines gilt:

Die Heilungsdauer ist unterschiedlich, bei manchen Menschen geht es schnell und bei anderen wiederrum etwas langsamer. Für die Zeit danach sollte der Patient auf einige Punkte achten, sonst ist eine schnelle Heilung unmöglich. Eine gute Wundheilung verbessert auch das kosmetische Ergebnis.

Bei einer Nasenoperation werden Schnitte an Gewebe, Knorpel und Knochen nötig. Natürlich ist man nach der Operation durch Schwellungen und blutunterlaufene Augen entstellt. Die Operationsstelle tut weh und der Patient hat Nachwirkungen von der Narkose. Gegen die Schmerzen nach der OP gibt es Schmerzmittel. Eine Hilfe ist erhöhtes Liegen, nicht nur beim Schlafen in der Nacht, sondern auch tagsüber. Essen, Lachen, Riechen und Laufen sind am Anfang schmerzhaft.

Zuerst wird das Septum mit Tamponaden ruhiggestellt. Am Anfang gibt es einige Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel, dass die Nasenspitze taub ist, der Patient eine dicke Nase hat, oder eine erstarrte Mimik die bis zur Stirn reicht. Der Operierte hat das Gefühl, schlecht oder keine Luft zu bekommen. Wichtig ist die Kühlung der Nase nach der OP kontinuierlich durchzuführen, am besten mit Eis, dann wird die Schwellung zunehmend weniger. Gegen blaue Flecken hilft diese Methode ebenfalls. Schon bald werden die Tampons entfernt, aber die Fäden in der Nase bleiben noch einige Tage vorhanden. Entstehendes Sekret wird der Arzt während der Heilungszeit absaugen.

Die Nasenschleimhaut ist ab jetzt für längere Zeit von innen immer trocken. Was nun? Die Pflege erfolgt mit einer Nasensalbe oder hochwertigen Nasentropfen aus der Apotheke, welche die Nase nach der Operation innen weich und feucht halten. Wenn eine leichte Nachblutung auftritt ist das gewöhnlich nicht so schlimm, zur Sicherheit sollte dennoch der HNO-Arzt konsultiert werden.

Manchmal riecht der Patient aus dem Operationsgebiet. Der Geruch von den Nasenschleimhäuten kann durch eine Infektion mit Bakterien unter den Krusten entstehen. Hier hilft in der Regel eine Salbe mit Antibiotika oder Cortison. Eine Hilfe bietet auch die Nasendusche, mit der Patienten den Bereich durch eine Kochsalzlösung spülen kann.

Nach einer Woche beginnen in der Regel die Nerven zu heilen. Dann entsteht ein Kribbeln wie beim Füße einschlafen. Auch Geruchssinn und Geschmackssinn kommen jetzt langsam wieder. Das unterlaufene Blut, das die Augenringe blau färbt, wird während der Verheilung abgebaut.

Leichte Kopfschmerzen sind normal. Gegen Halsschmerzen, Husten, laufende Nase und Fieber sollte der Patient vorbeugen.

1 Woche muss der Betroffene mit der Operationsstelle sehr vorsichtig sein. Der Heilungsprozess beginnt mit der Kallusbildung, dann bildet sich das Narbengewebe. Danach kann der Arzt die Splints ziehen, mit denen die operierte Nasenscheidewand stabilisiert wird. Manche Fäden lösen sich von selbst auf, sollte dies nicht der Fall sein, wird der Arzt die Fäden ziehen.

Nun beginnt die Nachsorge. Jetzt gilt es weiterhin die Nase zu kühlen. Gegen die Schwellungen nach der Septorhinoplastik kann der Wirkstoff Bromelain als Tablette helfen, der auch in Ananas und dem Arzneimittel Phlogenzym enthalten ist. Paracetamol dagegen wird gegen Schmerz und Entzündungen verabreicht. Um die Narben zu pflegen, nutzt die Homöopathie die Wirkstoffe von Arnica und Calcium.

Der Behandelte muss die Operationsstelle in Ruhe lassen, also nicht daran herumdrücken oder gar eine Nasenmassage machen. Auch ein Nasenpiercing ist in den ersten Monaten tabu. Eine Komplikation gibt es auch beim Brille tragen, als Ersatz empfiehlt es sich, Kontaktlinsen zu benutzen. Außerdem darf der Patient eine Woche nicht duschen oder seine Haare waschen, lediglich vorsichtig Zähne putzen, das Gesicht behutsam einer Reinigung unterziehen und nur mit offenem Mund niesen. Damit das Operationsgebiet schnell verheilt, sollte auch das Schnäuzen vermieden werden.

Der Patient muss während der Heilungsdauer viel Wasser oder Tee trinken und auf eine gesunde Ernährung achten. Es wird empfohlen, Alkohol und Rauchen nach der Nasen-Op mindestens 2 Wochen zu vermeiden. Während der Nachbehandlung mindert eine professionelle Lymphdrainage verbliebene Schwellungen und mögliche Folgen der Septumplastik.

Wichtig ist, dass die Ärzte die Nase richtig tapen. „Wozu tapen?“, fragt sich mancher. Das Pflaster schützt und stabilisiert das Septum. Diese Nachuntersuchung erfolgt ambulant.

Wie lange dauert es, bis man wieder alles machen darf? Für etwa 3 Wochen sind Schwimmbad, Joggen, Fitness nicht möglich, ganz zu schweigen von Fußball, Boxen oder andere Arten von Kampfsport. Kälte und Wärme muss der Betroffene meiden. Also im Sommer sollte der Patient keine Sonne suchen und im Winter nicht ins Solarium oder Sauna gehen oder heiße Luft durch die Nase atmen. Beginnt man zu früh, kommt es zu Komplikationen, wie Blutungen oder Schwellung an der Knochenhaut.

„Wie lange ist man krank?“, fragt sich so mancher Arbeitgeber. Nach ca. 4 Wochen ist das Gröbste überstanden. Ab wann kann man wieder arbeiten? Wenn der Prozess der Verheilung gut voranschreitet und keine Nachkorrektur erfordert, ist der Operierte meist nach einem Monat wieder arbeitsfähig. Bei körperlich schwerer Arbeit besteht die Gefahr von erneuter Blutung. Mancher ist daher lange krank, was der Arbeitgeber nicht als Ausreden ansehen darf. Schließlich gewinnen beide Parteien, wenn die Heilung auf Dauer der Gesundheit erzielt wird.

Nach 3 Monaten ist gewöhnlich die Narbe verheilt. Jetzt kann das Training für anstrengende Sportarten, wie Bodybuilding oder Tauchen, wieder aufgenommen werden. Und man kann wieder rauchen. Ein neues Nasen-Piercing sollte jedoch mindestens ein halbes Jahr warten.

Wenn die Patienten während der Genesung eine schöne neue Nase im Spiegel sieht, sagen sie stolz: „Das hab ich hinter mir!“