Wie sinnvoll ist eine Operation bei einer Nasenverkrümmng?
Die Ursachen einer Nasenscheidewandverkrümmung können in äußerer Einwirkung liegen, die seitliche Verschiebung kann aber auch angeboren sein. Der Ablauf der Behandlung ist ähnlich wie bei der Nasenscheidewandkorrektur, wobei aber auch die verkrümmten Teile gerade gerückt werden. Die notwendige Op ist daher aufwendiger und erfolgt deshalb unter Vollnarkose sowie stationär. Die Operationstechniken variieren, je nachdem, wie sich die Verkrümmung individuell darstellt und auswirkt.
Nach dem chirurgischen Eingriff kann es zu Komplikationen, wie zum Beispiel Blutergüssen unter dem Septum kommen. Auch Blutgerinnsel sind möglich. In diesen Fällen muss nachoperiert werden. Beeinträchtigungen des Riechvermögens oder der Gesichtsnerven, Kopfschmerzen oder Nasennebenhöhlenentzündungen können die Folge sein.
Bei den meisten Behandlungen ist der Verlauf jedoch komplikationslos.
Sinnvoll ist die Operation immer dann, wenn es dafür medizinische Gründe gibt, das heißt, wenn eine ausgeprägte Behinderung der Atmung besteht, die Folgekrankheiten nach sich zieht. Aber auch wenn die durch eine krumme Nase verursachte Verunstaltung des Gesichts zu schwereren sozialen Problemen führt, ist eine Korrektur zu erwägen. In den genannten Fällen übernimmt die Krankenkasse gewöhnlich die Kosten.