Zu den auffallendsten Verformungen der Nase zählen die Höcker, welche in unterschiedlicher Ausprägung existieren und das Aussehen der betreffenden Person in den meisten Fällen negativ beeinflussen können. Männer und Frauen mit einer Höckernase, einer Sattelnase oder einer Hakennase leiden häufig unter psychischen Problemen, da sie nicht selten von ihren Mitmenschen angestarrt und verspottet werden. Ein unschöner Nasenbuckel erweckt auch auf dem Bewerbungsfoto für den Personalchef möglicherweise keinen vorteilhaften Eindruck, weshalb diese Menschen nicht selten auch beruflich weniger gut gestellt sind als ihre Kollegen. Deshalb sollte der Betroffene erwägen einen plastischen Chirurgen zu konsultieren, der den Nasenhöcker entfernen kann.
Personen, die unter ihrer Hakennase, einer Langnase, einer Sattelnase oder unter einem unschönen Nasenbuckel leiden, informieren sich vielleicht am besten über die Möglichkeiten der Nasenchirurgie. Denn selbst ausgeprägte Knochenauswüchse stellen für die Ärzte mittlerweile kaum ein Problem mehr dar. Eine Nasen OP ist in der Regel nicht sehr riskant und zumeist erfolgreich. Bei älteren Menschen jenseits der Fünfzig ist das Resultat tendenziell schlechter als bei jungen Menschen, unter anderem auch deshalb, weil das Gewebe nicht so gut verheilt. Ab welchem Alter die Nasenkorrektur durchzuführen ist, richtet sich jedoch nicht nur nach der Schwere der Verformung. Generell kann eine Rhinoplastik nur dann sinnvoll sein, wenn die betreffende Person bereits ausgewachsen ist. Deshalb ist laut vielen Meinungen eine Nasenoperation erst ab einem Alter von etwa 18 Jahren ratsam.
Den unterschiedlichen Verformungen entsprechend existieren verschiedene Arten der Nasenoperation. Eine übliche Methode bei der Höckerentfernung ist das Abraspeln und das Brechen des Knochens, auch wenn dieser sehr hart ist. Auf diese Art und Weise wird der Buckel, beziehungsweise der Huckel im besten Fall kleiner und lässt sich den Anforderungen entsprechend modellieren. Um den Nasenhöcker abtragen zu können, setzt der Arzt zuvor einen Schnitt. Erst dann lässt sich der Höcker entfernen und der Nasenflügel wird möglichst so modelliert, dass er mit den Gesichtszügen harmoniert. Der Patient spürt beim Nasenhügel abtragen normalerweise nichts, weil er sich in Vollnarkose befindet. Wenn er nach einigen Stunden aus der Narkose erwacht, ist der Höcker weg, zumindest im Erfolgsfall und das von ihm als hässliche Nase mit einem Hügel bezeichnete Septum gehört dann der Vergangenheit an. Ein nahezu neues Leben beginnt unter Umständen. Nicht nur eine Nase mit Höcker, sondern auch eine Nase, die zu lang ist, lässt sich durch eine Nasen OP richten.
Einen Nasenhöcker ohne OP zu korrigieren, ist ebenso möglich. Bei dieser Methode spritzt der Arzt Hyaluronsäure in das Gewebe und glättet somit die Unebenheiten. Der Knochen bleibt wie er ist, wirkt aber auf Grund der Unterspritzung meistens gerade. Dieses Verfahren eignet sich auch für die Korrektur von Sattelnasen, wobei das Ergebnis nur temporär ist und daher den Patienten wahrscheinlich langfristig teurer zu stehen kommt als eine Septumplastik.